Signiertes Patachitra-Gemälde mit natürlichen Farbstoffen des Stammestanzes, "Der Santhal-Stamm II"

Cheerful, vibrant colors prepared from natural herbs and seeds capture the effusive mood that reigns over Santhal people. They make up one of the largest tribes spread across the states of West Bengal, Bihar, Orissa, Assam and Jharkhand. Manoranjan Chitrakar depicts women and men dancing, after a long day's hard work. He paints on paper, which he pastes on cotton fabric recycled from saris, thus keeping a millinery artistic tradition alive.

Das Wort Pata leitet sich vom Sanskrit- und Pali-Wort ab und bedeutet „Stoff“, und chitra bedeutet „Bild“. Patachitra bedeutet „auf Stoff gemaltes Bild“ und bezieht sich auf eine Geschichtenerzähltradition, die ihren Ursprung in der Region Medinipur in Westbengalen hat. Die Malergemeinschaft heißt Patua und alle Künstler tragen den gleichen Nachnamen Chitrakar, was „Maler“ bedeutet. Durch diese einzigartige Kunstform präsentiert der Barde die Geschichte mit Bildern und erzählt gleichzeitig ein Lied namens „Pater Gaan“. Patuas verwenden Farben, die aus verschiedenen Bäumen, Blättern, Früchten, Blumen, Samen und Ton gewonnen werden. Traditionell drehten sich ihre Themen um mythologische Geschichten, aber die neueren Generationen von Patuas malen über zeitgenössische gesellschaftliche Themen, die von Gewalt gegen Frauen bis zum Klimawandel reichen. Sie fangen den Wandel der Zeit gekonnt ein.

Patachitra-Künstler hatten einst einen einzigartigen Stil, ihr Handwerk zu präsentieren: Sie gingen in verschiedene Dörfer, sangen und erzählten die Geschichten in den Gemälden mit Gesang und Ethos zu diesen Themen. Interessanterweise malten sie alle hinduistische Götter und Göttinnen und sangen Lieder zu ihrem Lob, obwohl sie alle der muslimischen Gemeinschaft angehörten und den islamischen Glauben praktizierten. Sie betrachteten ihre religiösen Überzeugungen nicht als Hindernis für ihr Handwerk.